Hasenklee (Trifolium arvense)

Die Gattung Trifolium ist bei uns artenreich vertreten. Eine gelbblühende Art, den Feld-Klee (Trifolium campestre), haben wir bereits vorgestellt. Überaus häufig und allgemein bekannt sind der Kriechende Weiß-Klee (Trifolium repens) und der Rote Wiesenklee (Trifolium pratense). Außer den genannten gibt es hierzulande noch einige weitere gelb- oder rotblühende Arten. Der Blütenstand des heute vorgestellten Hasenklees, der nicht nur von uns auch Hasenpfötchen genannt wird, zeichnet sich durch ein deutlich anderes Erscheinungsbild aus. Bei ihm sind die weiß- bis rosafarbigen Blüten winzig und unscheinbar. Sie stehen zwar ebenso wie bei anderen heimischen Trifolium-Arten in dichten kugeligen Blütenständen, sind jedoch von den langen Haaren der Kelchblätter dicht umschlossen. Dadurch sieht der Blütenstand aus wie ein flauschiges Hasenpfötchen. Er soll übrigens tatsächlich auch ein gutes Hasenfutter sein.
Wir finden die Art im Pfälzerwald auf sandigen Magerweiden, Silikattrockenrasen und an Wegrändern. Sie gehört hier zudem zur Wildkrautflora sandiger Äcker.
An heißen Juli- und Augusttagen fällt auf, dass die Bestände des Hasenklees im gleißenden Sonnenlicht silbrig glänzen. Sie reflektieren die Sonnenstrahlen und überstehen dadurch unbeschadet selbst die heißesten Hundstage, wie wir sie gerade erleben.