Gewöhnliches Ferkelkraut / Porcelle enracinée (Hypochaeris radicata)

Das Gewöhnliche Ferkelkraut ist ein weiterer armblütiger, gelbblühender Korbblütler ohne Stängelblätter, den wir in unserer Serie vorstellen. Er ist in den Wiesen mittlerer Standorte im Pfälzerwald so häufig und zuverlässig vertreten, dass von Vegetationskundlern hier schon der Begriff Ferkelkraut-Glatthaferwiese für eine bestimmte charakteristische Ausprägung des Grünlandes gewählt wurde.
Seinen Namen hat das Kraut vermutlich wegen der derben, speckig glänzenden Blätter erhalten, die mit kräftigen Borstenhaaren locker übersät sind. Das erinnert etwas an die Borsten von Ferkeln. Die Blätter sind in einer grundständigen Rosette vereint, die dicht am Boden anliegt. Dadurch entziehen sie sich nicht nur dem Mähwerk, sondern auch dem Kuhmaul. Unter anderem das erklärt, weshalb das Ferkelkraut, das bereits im Frühsommer erstmals blüht, auch im Sommer und bis in den Herbst hinein auf Wiesen und Weide zur Blüte kommt. Immer dann, wenn die Wuchsbedingungen passen, auch nach der spätsommerlichen Hitzezeit (Hundstage), erholen sich die Blattrosetten recht schnell wieder und bilden bis in den Herbst hinein Blütentriebe aus.
Zum Keimen benötigt das Gewöhnliche Ferkelkraut offenen Boden, der auf Weiden viel zahlreicher ist als auf Wiesen. Vielleicht kommt der Name der Pflanze auch daher, weil man sie früher in manchen Gegenden als typische Art der Schweineweide ausmachte.

Porcelle enracinée (Hypochaeris radicata)

La Porcelle enracinée est une autre espèce pauciflore des Astéracées jaunes sans feuilles que nous vous présentons dans notre série. On la trouve régulièrement dans les prés des endroits de moyenne de la forêt du Palatinat et par ce fait elle est devenue une de leurs caractéristiques. Son nom vient probablement de ses feuilles solides, brillantes et crasseuses recouvertes des poils robustes. Tout cela ressemble aux poils des porcelets. Les feuilles sont unies en rosette basale et poussent au ras du sol. Pour cette raison, elles échappent à la fauche mais aussi aux gueules des vaches. Ce fait explique aussi que la Porcelle enracinée qui pousse sur les prés et pâturages commence sa floraison au début de l’été et la poursuit jusqu’en automne. Afin de germer, la Porcelle enracinée a besoin de jachères que l’on trouve plutôt sur les pâturages que dans les prés. Il est également possible qu’on ait nommé cette plante « Porcelle » parce qu’on la voyait sur les pâturages dey porcs.